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Schokoladensucht

Die Sucht nach Schokolade. Gibt es das überhaupt? Kann man von der Zucker-Versuchung überhaupt abhängig sein?

Zucker, Schokolade und Sucht

Wir gehen dem Phänomen Schokoladensucht / Zuckersucht nach - mit Erfahrungsberichten, Literatur-Empfehlungen und neuen Erkenntnissen.

Süßer Erfahrungsbericht

Lesen Sie die den Erfahrungsbericht von Heidrun M. aus G.:

"Als ich 20 war hatte ich schon gedacht, dass ich Schokoladensüchtig bin. Aber man hat ja nie gehört, dass es so etwas überhaupt gibt. Und so habe ich meine innere Stimme ignoriert und fröhlich weiter meine Süßigkeiten Tag für Tag gegessen. Seit ich Teenager bin, brauchte ich jeden Tag mind. eine Tafel Schokolade. Auch wenn ich Kuchen gegessen habe, brauchte ich  trotzdem meine tägliche Ration an Schokolade.

Während meine Schwester ihren Nikolaus oder den Osterhase (beides natürlich aus Schoki) über Wochen essen konnte, war mein Nikolaus/Osterhase innerhalb 2 Tagen aufgegessen! Und dann musste ich zusehen wie meine Schwester immer noch ganz genussvoll Tag für Tag ein Stückchen Schoki verzehrte. Natürlich habe ich auch versucht noch ein bisschen was von Ihrem Nikolaus/Osterhasen abzubekommen, aber Sie hat es immer gemerkt und dann gab es richtig ärger!

Ich musste immer Schokolade, Keksen, widerliches Gummiteilchen essen, egal ob ich traurig, glücklich, zufrieden, langweilig, stressig usw. Bei mir war immer ein Grund da und danach ging es mir auch gleich viel besser. Während meine Freunde/Familienmitgliedern immer einen bestimmten Grund hatten zur Tafel zu greifen, war das bei mir in allen Lebenslagen möglich, bzw. nötig!

Mittlerweilen weiß ich, dass ich Zuckersüchtig bin, d.h. es gibt Leute, die einfach nicht widerstehen könne und süchtig sind. Und zu denen gehöre ich leider, wie noch viele Tausende mehr, die das noch nicht bewusst wissen.

Als mir das klar wurde, hatte ich sofort mit meiner Sucht aufgehört. Ausgerechnet ich, die immer genascht hat. Meine Familie und meine Freunde hätten mir das nie zugetraut! Tja, da ich schon immer gegen jede Sucht war, wollte ich mich sofort davon befreien. Und dies mit Erfolg. Es geht sehr gut, seit 2 Monaten gibt es keine Zucker-Nahrung mehr bei mir.

Während ich im Büro immer vor mich hingekruschelt hatte, da ich immer etwas Süßes brauchte, gibt es jetzt stattdessen Nektarinen, Äpfel, getrocknete Aprikosen und dergleichen.

Ich esse schon mal einen Kuchen, aber dieser muss dann mit Vollkornmehl gebacken und mit Honig gesüßt sein. Ich habe zwischenzeitlich bereits 4 Kilos abgenommen, obwohl ich mehr Nahrung zu mir nehme wie vorher. Ich esse nun viel Joghurt mit frischen Früchten (himmlisch), viele Salate, Gemüse, Fisch und mageres Fleisch. Außerdem verwende ich jetzt nur noch Vollkornprodukte in der Küche wie z.B. Naturreis, Vollkornnudeln, Vollkornbrot usw.

Nichtsdestotrotz gehe ich auch mal eine normale Pizza essen. So Fertigprodukte esse ich generell nicht, da sie eh nicht gut schmecken. Viel besser ist es, etwas Gesundes zu sich zu nehmen.

Ich bin mächtig stolz auf mich. Die gesunde Ernährung tut mir richtig gut.
Sollte ich dennoch mal was Süßes brauchen, dann mache ich mir einfach ein Vollkornbutterbrot mit Honig drauf: das schmeckt und wirkt.

Ihr wollt ebenfalls mit der Süßigkeitssucht aufhören? Sehr gut! Es geht auch wirklich ganz leicht, denn Ihr braucht das ganze Zeug nicht.

Nun noch ein letztes. Die Folgeschäden von zu vielen Süßigkeiten kommen in der Regel erst nach 20-30 Jahren. Wenn man darüber nachdenkt, dann fangen doch die ganze Zipperlein bei den 30-40-Jährigen an, oder? Ich kenne kaum noch jemand in diesem Alter, der nicht über Rückenprobleme, Darmprobleme, Kopf- und Nackenbeschwerden, Kniebeschwerden usw. klagt.
Wie sieht es denn mit Dir aus? Möchtest Du denn nicht gesund bleiben bzw. werden?"

>> Weitere Informationen: Zuckersucht

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